Neptune Paradise Beach Resort & Spa

Das Hotel liegt nahe der Grenze zu Tansania, südlich von Mombasa. Es ist der mittlere Teil einer dreiteiligen Anlage. Die Anlage ist sehr schön angelegt und gepflegt. Die Zimmer sind in zweigeschossigen Bungalows untergebracht. Die obere Etage ist über eine enge Wendeltreppe zu erreichen. Als wir da waren, hat man vorwiegend Deutsche, Franzosen und Holländer/Belgier herausgehört. Es gibt viele Familien, Paare und Freunde oder auch Gruppen, die zusammen gereist sind, altersmäßig bunt gemischt.

Die Standardzimmer sind klein, aber ausreichend und nett eingerichtet, sogar mit Klimaanlage. Allerdings haben sie eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer, dass alles sehr hellhörig ist. Einen Zimmersafe kann man sich für ca. 200 KSH/Tag anmieten. Alle Zimmer haben Balkon oder Terrasse. Fernsehen gibt es auch, man kann Deutsche Welle empfangen. Das Bad ist etwas klein und im Standardzimmer gibt es keinen Fön. Die Zimmer liegen zwischen Rezeption und Strand und ich schätze, von der Rezeption zum Strand läuft man ca. 3 Min.

Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und nett. Im Großen und Ganzen wurden die Bestellungen immer "schnell" ausgeführt. Allerdings gibt es auch welche, bei denen es in der Tat nur "pole pole" geht oder z.B. wenn mehrere Tische in der Snackbar belegt sind, etwas überfordert sind und die Bestellung nicht mehr am Tisch annehmen und man die Getränke selbst an der Bar holen soll. Alle sprechen mindestens englisch, einige auch deutsch oder französisch. Selbst die Zimmerreinigung hat reibunglsos geklappt und eine kleine Beanstandung des Abflusses in der Dusche wurde schnell behoben.

Es gibt 2 Buffetrestaurants, 2 Snackbars und ein A-la-Carte-Restaurant in den beiden Anlagen. Man kann überall hingehen. Bei der Auswahl sollte für jeden etwas zu finden sein, es gab immer etwas afrikanisches und gegrilltes Fleisch und Fisch, Gemüse, Reis, Kartoffeln eine Salatbar und Suppen. Zum Frühstück wurden immer Rühreier und Pancakes nach Wunsch frisch zubereitet. Allerdings gibt es nur eine Wurst- und Käsesorte und 2 Marmeladen und Honig. Zum Mittags- oder Abendbuffet gibt es auch eine "Nudelstation", falls man mal gar nichts anderes mag oder für die Kinder. Nur manchmal kam es bei den frisch zubereiteten, portionierten Dingen zu Wartezeiten. Es gab immer mehrere Obstsorten zur Auswahl. Den ganzen Tag kann man auch Getränke im All-Inclusive bekommen. Im Grunde alles, was nicht in Einzelflaschen angeboten wird. Wollte man z.B. mal eine Flasche Wein oder eine Cola light, mußte man sie auch bezahlen. Donnerstags ist BBQ-Tag, da werden die Kochstationen und Tische direkt draußen auf der Wiese unter freiem Himmel aufgebaut.

Die Liegewiese ist durch einen kleinen Weg vom Strand getrennt. Am Strand kann man wegen der Beachboys nicht liegen. Im Meer kann man trotzdem baden. Sie eigentlich sind sehr nett, nicht aufdringlich, und lassen einen in Ruhe, wenn man sich nicht mit ihnen unterhalten will. Das Hotel bietet einen kostenpflichtigen Shuttlebus zum nächsten "Einkaufszentrum" an (ca. 5 km, KSh 150 hin und zurück). Es gibt dort einige Souvenirläden und einen Supermarkt oder Reisebüro. Direkt vor dem Hotel finden sich einige Ausflugsanbieter und ein Souvenirladen.

Das Animationsangebot haben wir nicht genutzt. Auf der Liegewiese wird man zwar immer angesprochen, etwas mitzumachen, aber ein Nein wird auch akzepiert. Es war nicht nervig. Die Rückenmassagen sind zum Relaxen auch in Ordnung. Man kann im Meer baden (Ebbe und Flut - An manchen Stellen kommt das Wasser bei Flut bis an die Mauer zum Gehweg, bei Ebbe kann man sehr weit herauslaufen) oder in einem der Pools. Auf der Liegewiese waren immer Liegen, selbst unter einem Schirm oder schattigen Palme frei, auch wenn man erst später kam. Handtücher dafür konnte man sich geben lassen. Alles natürlich all inclusive.

Es gibt Wifi, wenn man ein eigenes Gerät mitbringt, das Passwort erfragt man an der Rezeption. Es funktioniert aber nicht überall, aber auf jedem Fall auf dem Zimmer. Alternativ gibt es wohl die Möglichkeit gegen ein geringes Entgelt im Business Center ins Internet zu gehen. Ende Oktober waren immer ca. 30° Lufttemperatur, das Wasser ist auch sehr warm. "Kleine Regenzeit" hat nichts zu sagen. Nachts hatte es nur einmal geregnet, im Landesinnern auf Safari hatten wir gelegentlich etwas nieseln, sonst immer Sonnenschein oder etwas Bewölkung. Wir fanden es ideal. Unsere Empfehlung ist die Safari . Das Büro befindet sich direkt schräg gegenüber der Hotelanlage in einem Hof. Wenn möglich macht eine 4 Tages-Safari , das lohnt sich. Wir haben über 25 Tierarten inkl. der Big 5 gesehen und die Unterkünfte waren toll, Tierbeobachtung bis in die Nacht. Den Preis kann man verhandeln, es sitzen max. 6 Personen im Safaribus und sie sind felxibel bei der Tourausarbeitung je nach Wunsch, auch wenn man alleine fahren möchte. Die vermittelten Safaris im Hotel/Reiseleiter sind teurer (wollen ja auch Provision) und werden nur bei einer Mindestpersonenanzahl durchgeführt.