Cala Llenya Resort Ibiza

Ola Club Cala Llenya ist eine Appartement – Anlage mit All Inclusive - Verpflegung. Sie ist mit dem PKW öffentlich befahrbar, so dass man auch in der Nähe seines Appartements parken kann (überall kostenlos!). Trotzdem ist es sehr ruhig, sowohl nachts als auch tagsüber. Es gibt einen großen Swimmingpool und einen Baby-Pool. Außerdem einen Sportplatz, auf dem man Tennis spielen konnte und ein (Beach-)Volleyballfeld. Eine Disco gab es nicht, jedenfalls war die zu unserer Reisezeit (Oktober) nicht geöffnet. Es gibt in der Anlage maximal zwei Stockwerke (EG + 1. Etage). Unser Appartement war im Hochparterre. Der Zustand der Anlage ist gut, die Anlage ist sehr sauber und schön bepflanzt. Es waren Italiener (wenige), sowie viele Engländer und Deutsche in der Anlage. Der Altersdurchschnitt lag bei ca. 40 Jahren. Behindertengerecht ist die Anlage nicht! Viele Treppen, z.B. zu den Appartements und zum Restaurant; im Badezimmer musste man, um in die Dusche zu kommen, eine Stufe überwinden! Die Familienfreundlichkeit war gut: für alle war etwas dabei. Kinderdisco jeden Abend, danach Animation für die Erwachsenen. Tagsüber ebenfalls Animation.

Wir hatten ein Studio, in dem 3 (erwachsene) Personen übernachten konnten. Ein Doppelbett stand in einer Nische im Wohnzimmer und ein Bett in einem separaten Zimmer. Es war ein kleiner TV vorhanden. Die Fernbedienung konnte man gegen 10€ Kaution an der Rezeption abholen. Ein Fön war nicht vorhanden! Diesen konnte man auch gegen 10€ Kaution und 5€ Miete (pro Woche) an der Rezeption leihen. Handtücher wurden täglich (bis auf mittwochs) gewechselt. Die Zimmer waren nicht hellhörig. Im Wohnzimmer hatten wir eine kleine Küchenzeile mit Herd und Spüle und Kühlschrank. Geschirr war für 2 Personen vorhanden.

Die Mitarbeiter an der Rezeption sprechen gut deutsch, spanisch und englisch und waren sehr freundlich und auch hilfsbereit. Der Check In verlief zügig. Die Mitarbeiterin hat anhand eines Lageplans den Ort des Appartments gezeigt und wir mussten unsere Ausweise bis zum nächsten Tag hinterlegen. Wir haben einen Schlüssel zum Appartment bekommen. Die Zimmer wurden (bis auf mittwochs!) täglich sehr gut gereinigt und die Handtücher gewechselt (obwohl wir sie nicht auf den Boden gelegt haben). Einen Safe konnte man an der Rezeption mieten. Außerdem konnte man hier nach Ausflugstipps fragen.

Es war ein Restaurant vorhanden, in dem Frühstück (8-10 Uhr), Mittagessen (13-14. 30 Uhr) und Abendessen (19-21Uhr) eingenommen werden konnte (jeweils in Buffetform). Sauberkeit und Hygiene war hier in Ordnung. Morgens standen Tischmülleimer auf den Tischen. Nach dem Essen haben die Mitarbeiter neue Papiertischdecken auf den Tisch gelegt. Es dauerte relativ lange, bis das Buffet aufgefüllt wurde. Insbesondere morgens kam es 20 Minuten vor Ende des Buffets vor, dass nicht mehr aufgefüllt wurde. Dann gab es z.B. kein Käse mehr, nur noch Wurst und Marmelade und Nutella. Im Restaurant war es relativ laut. Es lief keine Musik. Das Essen war maximal (!) lauwarm. Wir sind wirklich überhaupt nicht empfindlich, aber das war wirklich unglaublich! Es stand sogar eine Mikrowelle am Buffet, in der man sich sein Essen dann selbst warm machen konnte. Das Essen war deutsch / italienisch / englisch. Wenig landestypisches Essen! Z.B. nur an einem Abend Oliven. Keine Salatdressings, nur Essig und Öl. Salzstreuer standen zum Glück auf den Tischen. Man wurde satt, aber lecker war es nicht. Kinderstühle gab es im Restaurant. Es gab eine Poolbar, an der es von 10. 30h bis 23 Uhr alkoholische und alkoholfreie Getränke und Snacks (Kuchen, Chips, Obst) gab. Ab 23 Uhr musste man zahlen (Bier 2€). Oder man machte es wie die Engländer und holt sich ab 22:45Uhr permanent so viel wie man tragen und der Tisch aushalten kann…. Unglaublich, was sich hier abgespielt hat… Um 1 Uhr hat die Bar geschlossen. Eine Getränkekarte gab es hier nicht! Man musste sich schon im Klaren darüber sein was man haben möchte…

Zum Sandstrand Cala Llenya sind es gute 15 Minuten Fußweg. Man muss eine lange Treppe überwinden. Wesentlich besser ist es, mit dem Auto zum Strand zu fahren. Das sind 5 Minuten. In der Nähe des Hotels gibt es zwei Restaurants und einen Supermarkt. Das war´s! Daher empfiehlt es sich, ein Auto zu mieten und die gesamte Insel zu erkunden. Das ist in einer Woche durchaus möglich. Vor der Hotelanlage gibt es aber auch eine Bushaltestelle. Öffentliche Verkehrsmittel haben wir jedoch nicht genutzt. Der Transfer zum Flughafen mit dem PKW beträgt ca. 45 Minuten.

Es gab einen Tennisplatz (Reservierung der Schläger und Bälle an der Rezeption) und zwei Billardtische. Außerdem Spielautomaten und einen Volleyballplatz. Im Pool wurde durch die Animateure Wassergymastik angeboten. Eine Showbühne gab es neben dem Pool. Hier gab es jeden Abend Programm. Ab 20:30h Kinderdisco. Jeden Abend liefen Mr. Bean – Folgen auf der Leinwand (Stummfilm). Dann wurde ab 21:30 Uhr täglich Bingo gespielt (Teilnahme gegen Gebühr, es gab dann den Jackpot zu gewinnen). Anschließend gab es Animation (Papageienshow, Tanzdarbietung, Multimedia-Quiz). Internet kostete eine Gebühr von 6€ pro Tag bzw. 24€ pro Woche. In der Lobby konnt man den Computer nutzen (1€ für 15 Min.). Boutiquen oder einen Minimarkt gab es nicht. Am Strand waren gegen Gebühr Liegen und Schirme verfügbar. Die Wasserqualität und Sauberkeit war gut. Ein Wellness-Bereich war nicht vorhanden.

Für Jugendliche und Leute, die abends noch was erleben wollen oder gerne abends noch spazieren gehen um zu bummeln ist das Hotel gar nicht zu empfehlen, da weit und breit nichts ist. Das Hotel liegt sehr abgeschieden. Die Abendanimation wiederholte sich (jeden Abend Bingo und Mr. Bean, sehr häufig Multimediaquiz). Ein Auto empfiehlt sich absolut, auch um die anderen schönen Buchten auf Ibiza zu entdecken! In der ersten Oktoberwoche hatten wir noch sonnige 30 Grad. Zum Baden im Meer war es noch sehr angenehm. Negativ fiel auf, dass das Wlan kostenpflichtig ist und kein Fön im Badezimmer war.