Globales Don Pedro

alles, was im Katalog steht, schreiben wir hier nicht noch einmal. Die Hotelananlage war recht klein: Hotel, Pool, kleiner Sandstrand, Terrasse, auf der sich von morgens bis abends die Engländer den Bauch vollgeschlagen haben. Die Zimmer waren in Ordnung, auch die Sauberkeit. Um auf die Toilette zu gehen, musste man sich im 45-Grad-Winkel auf den Topf setzen. Der Balkon war maßgeschneidert für zwei Personen, wobei den ganzen Tag über einer der beiden in der Sonne sitzen konnte. Von morgens bis spät in die Nacht war Essen verfügbar, allerdings einfachste Variante: Pommes und Billigeis. Das statt des Mittagessen gewählte Lunchpaket war vier Tage hintereinander mit gleichem Inhalt. Die Mahlzeiten hatten immer ein Gericht, das schmeckte, man musste es nur erst finden. Insgesamt nicht schlecht, aber eben auch nicht schmackhaft, eben englisch. Ebenso standadisiert war die Animation und das Abendprogramm. Heißt: auch dabei gab es einen guten Abend. Den Engländern schien alles gefallen zu haben. Das Personal war nett und bemüht. Der Ort ist so klein und abgelegen, dass man ohne Auto aufgeschmissen ist. Wir sind viel wandern gegangen, viele Wege gesucht, standen aber manchmal vor Absperrungen.

Die Zimmer waren der Hotelkategorie angemessen. Der Toilettenbereich und Balkon etwas beengt. Sauberkeit und Reinemacheservice waren in Ordnung. Es gab keine Strandtücher. In unserem Zimmer hatten wir keine Lärm oder Geruchsbelästigung. Wir haben ein Doppelzimmer zur Meerseite hin bewohnt mit Blick auf die bevölkerte Terrasse.

DasPersonal war bemüht, immer freundlich und englischsprachig. Das verfrühte Frühstück am Abreisetag war trotz der Absprache vergessen worden.

Die Küche war einfach und auf den englischen Geschmack ausgerichtet. Bis zum Ende der Buffezeiten war von allen Speisen immer genug vorhanden. Zwischen den Buffetzeiten gab es immer selbst zuzubereitende Sandwiches und 2-3 warme Kleinigkeiten sowie Pommes. Es gab im Hotel nur ein Restaurant. Sauberkeit und Hygiene schienen in Ordnung. Kinderstühle waren ausreichend vorhanden,. Die Atmosphäre war zu Stoßzeiten etwas bedrückend und laut. Das Rindfleisch wurde regelmäßig als Kalbfleisch übersetzt. Die all-inclusive-Getränke waren soeben genießbar. Leider war Mineralwasser mit Kohlensäure nur zu den Buffetzeiten verfügbar.

Das Hotel liegt am Rand eines sehr kleinen Ortes, direkt am Meer mit winzigem Sandstrand, circa 65 km vom Flughafen entfernt. Die nächste Ortschaft ist acht Kilometer entfernt mit sehr schöner Altstadt und Flaniermöglichkeit. San Vincente selber hat kaum etwas zu bieten.

Von den Freizeitangeboten des Hotels haben wir nur abends etwas Gebrauch gemacht, weil wir wandern waren und mit dem Leihwagen die Insel erkundet haben, was sehr schön war!!!

Unbedingt Leihwagen, um weg zu kommen! Der durchdringend englische Charakter der Anlage ist gewöhnungsbedürftig. Man muss wissen, dass es sich wirklich nur um ein preisgünstiges Drei-Sterne-Hotel handelt, wobei es auch viel bessere Drei-Sterne-Hotels gibt. Für eien Woche war es okay. Kein Hotel für Singles oder Jüngere.