Hotel Estival Centurión

Das Hotel ist im großen und ganzen okay. Die Zimmer waren klein, aber praktisch ausgestattet, vollkommen ausreichend. Der Pool war nicht so groß, da wir aber nicht in der Hauptsaison verreisten war er dennoch ausreichend. Das Personal beim Abendessen sowie beim Frühstück war recht fix und angagiert, was man allerdings von den Reinigungskräften nicht sagen konnte. Die tägliche Reinigung des Zimmers bestand in "Durchfegen", die benutzten Handtücher zusammenlegen (so dass keiner mehr wusste, welches jetzt seins war) und kurz ein Raumerfrischer in das Zimmer sprühen. Sie klopften entweder ganz früh am Morgen oder kamen den ganzen Tag gar nicht, so dass man nach einem langen Tagesausflug auch noch ein ungemachtes Bett vorfand. Die Dusche, Toilette und Waschbecken wurden nicht gereinigt. Schon bei Ankunft gab es einige unreine Stellen, gerade im Nassbereich, was sich allerdings noch in Grenzen hielt. Das Hotel wurde schließlich erst vor einem Jahr komplett neu renoviert. Die Begrüßung bei Ankunft und die Verabschiedung beim Auschecken verliefen sehr flott, aber auch wenig herzlich. An der Poolbar war es möglich zur Mittagszeit einen Snack oder Getränke zu bestellen, was wieder sehr teuer war. Der unmittelbar angrenzende Strand war sehr schön. Allerdings muss man für die Liegen dort bezahlen. Das Wlan stand kostenlos zur Verfügung, allerdings konnte man dies nur in der Hotellobby empfangen, was dazu führte, dass dort immer Hotelgäste saßen. Ein verbessertes Netz wurde wiederrum kostenpflichtig zur Verfügung gestellt. Vor dem Hotel befanden sich einige Parkplätze, die man ohne zusätzliche Kosten nutzen konnte. Allerdings bekam man dort nur auf gut Glück einen Parkplatz. Leider war vor unserem Zimmer in Richtung Straße auch eine Baustelle, an der laute Arbeiten verrichtet wurden. Uns hat es weniger gestört, da wir meistens den ganzen Tag unterwegs waren. Im großen und ganzen ist das Hotel okay. Allerdings würde ich mich nicht noch einmal für dieses entscheiden.

Klein, kompakt, mit allem ausgestattet, ausreichend.

Das Personal beim Essen war schnell, aufmerksam und geschult. Im Empfangsbereich wurde wenig bis schlechtes Englisch gesprochen. Das Reinigungspersonal sollte schleunigst besser geschult werden!

Das Buffet (morgens und abends) war wenig abwechslungsreich. Morgens gab es von allem etwas, was meiner Meinung nach für ein Frühstück völlig ausreichend war. Allerdings waren wir von dem Angebot abends sehr enttäuscht. Es gab immer den selben Nachtisch und immer dieselbe Vorspeise. Pizza, Pommes und Nudeln mit Tomatensoße waren immer vorhanden. Das variierende Fleisch und Fischangebot war sehr ernüchternd. Nicht gut zubereitet, gar nicht gewürzt im großen und ganzen nicht nach unserem Geschmack. Für Vegetarier oder Gemüseliebhaber war am Buffet wenig zu finden. Es gab immer Erbsen oder mediterranen Gemüsemix. Die Getränke dazu gab es zu überteuerten Hotelpreisen.

Das Hotel liegt unmittelbar an einem schönen Sandstrand. Allerdings ist die Ortschaft Cambrils in die Länge gezogen und das Hotel liegt nicht gerade günstig, wenn man vor hat abends außerhalb des Hotels noch etwas zu unternehmen. Bis zur Promenade in Cambrils waren es doch gute 3 km. Näher ist es da wohl noch nach Salou in die nächst angrenzende Stadt zu laufen. Allerdings befinden sich die wirklich guten Bars und Restaurants wiederum im Zentrum, so dass es in beide Richtungen ein langer Fußmarsch ist. Gegenüber des Hotels befindet sich ein kleiner Supermarkt, indem man das nötigste kaufen kann. Cambrils ist eine schöne kleine Stadt, allerdings gibt es dort reichlich vorteilhafter gelegene Hotels.

Im Hotel selbst gab es nur den Pool und samstags Abends einen Seniorentanzabend in der Bar. Dazu muss man sagen, dass sich einige ältere Leute in diesem Hotel aufgehalten haben. Die Tanzveranstaltung und das Essen waren dementsprechend angepasst. Die Liegen am Pool waren sauber und in Ordnung aber wenig bequem. Eine Sauna mit Whirlpool und Fitnessgeräten standen kostenlos zur Verfügung.

Eine Wohlfühlatmosphäre kam bei uns leider nicht auf. Ausreichend, wenn man weiß, wo man noch hingehen kann.