Viva Azteca by Wyndham, A Trademark All Inclusive Resort

Die Anlage hat zwar schon ein paar Jahre erlebt, ist aber gut in Schuss.

Die Sauberkeit des Zimmers war während des Aufenthaltes tadellos. Handtücher immer tadellos. Der Balkon ist eher ein schmaler Stehbalkon für Raucher. Wir haben uns ein Zimmer mit Terrasse geben lassen. Diese ist zwar auch nicht recht viel grösser, aber man hat keine Mauer vor der Nase und die Grünfläche macht alles großzügiger.

Das Personal ist überwiegend sehr freundlich und hilfsbereit. Anliegen werden an der Rezeption oder beim Gästeservice schnell erledigt. Das Zimmer wurde jeden Tag tip-top gereinigt. Figuren aus Handtüchern sind eine freundliche Geste vom Zimmerpersonal. Eine tolle (Hand-) Arbeit honoriert man gerne immer wieder mit einem Trinkgeld. Sand findet man nur im Zimmer, wenn man ihn selber mit ins Zimmer schleppt. Verständigungsprobleme gab es keine. Aber scheinbar erwarten manche Gäste, dass jeder Angestellte des Hotels die Landessprache jedes Gastes beherrscht - da sollte mancher an sich selbst arbeiten

Das Essen war qualitativ und quantitativ ausreichend gut und abwechslungsreich. Wer hier nichts findet ist selber schuld. Ausserdem kann man mal was probieren "was der Bauer nicht kennt". Hilft auch manchmal den Horizont zu erweitern. Die Küche hat versucht täglich ein kleines Schmankerl anzubieten, z.B. Rinder- , Fischcarpaccio oder Lachsterrine, etc. als Vorspeise - lecker! Es gab jeden Tag eine Variation von Fleisch, Fisch oder Geflügel. Gemüse, Salate und Obst gibt es in ausreichender Vielfalt, . und keine Angst, hier wird von Seiten der Küche auf Hygiene geachtet, Gäste manchmal leider bei der Selbstbedienung nicht. Zm Würzen stehen verschiedenste Öle zur Auswahl. Wer es scharf mag kommt auch nicht zu kurz. Die Pizza kommt hier aus dem Holzofen. An der Poolbar kann den kleinen Hunger z.B. mit einem Selbstbau-Burger, Nudeln, Salate, Obst oder auch Pizza bezwingen. Getränke gibts reichlich. Nur eines hat uns gestört, der Wein aus der Zapfanlage - ich bin der Meinung diese Weine (weiß und rot) sind eine Geschmackszumutung - schmeckte wie ein Apfel-Cidre. Aber Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden und es gab Ausweichmöglichkeiten.

Mit einem hoteleigenen Fahrrad (Achtung ist keine Rennmaschine) kommt man schnell nach Playa del Carmen (ca. 5 - 10 min.) Ein Fahrradschloß wird auch gleich mitgegeben um das gute Stück sicher abzuschliessen. Zu Fuß über den Strand ist es schöner (ca. 10 -15 min). An der Strasse entlang braucht man ca. 15 min.

Im Hotel kann man sich im Fitness-Center verausgaben, Tennis oder Tischtennis spielen. Sauna gibts auch, aber die hat man ja schon in anderer Form am Strand. Mit dem Segel-Katamaran kann (unter Begleitung) eine kurze Runde auf dem Meer drehen. Surfbrett und Waveboards sind ebenfalls zu haben. Gegen Bezahlung wird eine Fahrt mit dem Jetski oder Rundumflug am Fallschirm angeboten. Zum Pool kann ich nichts sagen, da man bei dem tollen Meer-Wasser keinen Pool benötigt - ist meine Meinung.

Wer es eher ein wenig ruhiger mag ist hier gut aufgehoben. Es besteht die Möglichkeit das Schwesterhotel "Maya" zu besuchen und zu nutzen. Eines ist uns negativ aufgefallen, das Reservieren der Liegen. Ich dachte immer das ist eine deutsche Untugend, aber unsere europäischen Nachbarn haben scheinbar gut trainiert: Spanische Gäste brachten es auf 8 Liegen unter Benutzung von 4 Handtüchern. . was soll denn das? Übrigens kann man ein VIP-Upgrade an der Rezeption erwerben (silbernes Armband). Ach ja, die Anordnung und Dichte der Strandliegen unterliegt auch dem italienschen Empfinden - Hauptsache eng! Wenn man Richtung Cancun fährt sieht man, dass es auch anders, großzügiger funktioniert.

ITS Die Ausflüge sind preislich, meiner Meinung überteuert. Aber das in in den Hotels allgemein so. man kann sich auch selbst organisieren. Der reine Eintritt in Tulum und Coba kostet 59 Pesos (ca. 17,5 peseos = 1 €) in Chichen Itza 120 Pesos. Ein Auto von Deutschland aus gebucht oder über Laptop vor Ort in D (z.B. Check24) vermindert die Kosten merklich im direkten Vergleich, insbesondere beim Umfang der Fahrzeug-Versicherung. Und die Strassen sind gegenüber vor 20 Jahren (bei unserem ersten Mexikourlaub) sehr gut geworden. Nach Chichen Itza sind es etwa 160 km und dauert zwischen 1,5 und 2 Stunden. Gewöhnungsbedürftig sind die "liegenden Polizisten" (Topes) in den Ortschaften die der Geschwindigkeitsreduzierung dienen.